Glossar
Damit du bei den ganzen Fachbegriffen den Durchblick behältst, haben wir hier Erklärungen zu den verschiedensten Begrifflichkeiten, die mit unseren Produkten zusammenhängen. Falls für dich nicht die passende Erklärung dabei ist, kannst du dich jederzeit telefonisch oder per Mail an uns wenden.
AAA (Anti-Anhaftungs-Ausstattung)
Bei Stegplatten mit dieser Bezeichnung, verhindert die auf Nanotechnologie basierte Beschichtung, das Anhaften von Algen und Moos. In Kombination mit dem NO DROP-Effekt der Platten, wird der zersetzte Schmutz vom Regenwasser abgespült.
Bei Stegplatten mit der Bezeichnung AAA handelt es sich um eine hochlichtdurchlässige, dauerhaft witterungsbeständige und mit einer speziellen, auf Nanotechnologie basierten Oberflächenbehandlung, modifizierten Platte.
Die „No Drop AAA Schicht“ verhindert das Anhaften von Schmutz wie zum Beispiel: Staub, Pollen, Mose oder Algen auf der Oberfläche. Dadurch und durch die außerordentliche UV-beständigkeit (mit 30 Jahren Garantie gegen Vergilbung) ist eine dauerhafte Brillanz der Platte gewährleistet.
Der Reinigungsaufwand ist deutlich reduziert. Ein weiterer Großer Vorteil dieser Technologie ist Ihre biologische Unbedenklichkeit. Die Beschichtung ist vollkommen ungiftig, somit ist die Stegplatte zu 100% recycle fähig.
Die Stegplatte mit AAA Beschichtung schützen hervorragend vor zu viel schädlicher UV-Strahlung. Sie ist sehr einfach in der Handhabung und Verarbeitung.
Die neue „No Dropp AAA Beschichtung“ ist durch einen Schutzüberzug abgedeckt. Dieser wird durch Regen- oder Kondenswasser abgetragen. Danach aktiviert sich die Schicht selbstständig.
Aufgrund der genannten Eigenschaften eigenen sich PLEXIGLAS Resist AAA Stegplatten ausgezeichnet für Außenanwendungen wie zum Beispiel: Terrassenüberdachungen, Carports, Vordächer, Gewächshäuser und vieles mehr.
Abriebfestigkeit
Bezeichnet die Robustheit der Oberfläche gegen das Ablösen kleiner Teilchen des Materials durch mechanische Einwirkungen.
Der Abrieb hängt stark von der Oberfläche des Stoffes ab. Sie wird durch die Rauheit und Härte markiert. Die Oberfläche ist daher mit einer guten Widerstandsfähigkeit gegen eine mechanischen Beanspruchung gewappnet.
Thermoplastische Kunststoffe besitzen einen hohen Widerstand. Dieser erhöht die Lebensdauer des Produkts. Darüber hinaus entsteht eine Kostenersparnis im Vergleich zu anderen Produkten. Eine lange Lebensdauer ersetzt den zeitigen Austausch des Materials.
Kunststoffe mit einem guten Abrieb sind kratz- und abriebfester. Die Produktion beschränkt sich auf nur einen Prozessschritt.
Acrylglas (PMMA)
Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für alle tafelförmigen Halbzeuge sowie Rohre, Stäbe Wellplatten und Stegplatten aus Polymethylmethacrylate (PMMA).
Weitere gängige Bezeichnungen und Markennamen sind beispielsweise Plexi, Deglas, Acrylite® und Plexiglas®. Entwickelt wurde der Kunststoff von Dr. Otto Röhm und unter dem Markennamen Plexiglas® von ihm geschützt.
ALLTOP
Plexiglas® Alltop Stegplatten besitzen die spezielle ALLTOP-Vergütung. Diese macht die Oberfläche der Platten besonders lichtdurchlässig. Zudem sorgt sie dafür, dass sich Schmutz einfach abwaschen lässt.
Darüber hinaus ist sie UV-durchlässig für das volle Spektrum der Sonnenstrahlen. Daher bietet es sich bei Pflanzen für die Farbenpracht und Wachstum gut an. Somit ist die Platte besonders für Gewächshäuser geeignet.
Durch die hohe Lichtdurchlässigkeit von über 90% findet sie auch gerne Verwendung für Wintergärten oder Terrassendächer.
Die PLEXIGLAS® Alltop Stegplatte ist mit einer beidseitigen Veredelung ausgestattet. Dadurch zerfließt Regen und Kondenswasser zu einem unsichtbaren Film und hinterlässt keine Rückstände. Das typische Vergilben nach Jahren tritt aufgrund der besonderen Beschichtung nicht ein.
Desweitern ist die schlagzähe Platte aus Acrylglas überaus wärmedämmend. Durch ihren großen Stegabstand ist der Einsatz im Privat- und Industriebereich sehr vielseitig.
Antistatisch
Antistatisch bezeichnet die hohe elektrische Widerstandsfähigkeit eines Materials. Das bedeutet, dass sich der Werkstoff nur gering oder gar nicht elektrisch auflädt.
Viele Kunststoffe können sich bei Reibung statisch aufladen. Sie rufen daher eine unkontrollierte statische Entladung hervor. Diese Ladung ist oftmals aber nicht erwünscht oder ist gar verboten. Produkte können hierdurch beschädigt oder ihre Leistung verringert werden. Brände und Gasentwicklungen sind oftmals die Folgen.
Um die Kunststoffe für diese Bereiche aber nutzen zu können, setzt man ihnen spezielle Verfahren zu. Die Kunststoffe werden somit statisch ableitfähig oder gar leitfähig gemacht.
Kunststoffe mit elektrisch leitenden Eigenschaften können diese Ladungen kontrolliert und dauerhaft ableiten. Den Einsatz finden sie in vielen Industriebereichen: zum Beispiel dort, wo Schüttgüter Staub erzeugen.
Beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten und Gasen wie etwa an Tankstellen, auf Flughäfen und Gasanlagen bietet dieser spezielle Kunststoff ein Höchstmaß an Sicherheit.
Anwendungstemperatur
Die Anwendungstemperatur definiert den Bereich in demdas Material ohne große Veränderung der physikalischen sowie mechanischen Eigenschaften angewendet werden kann.
Kunststoffe werden in verschiedenen Temperaturbereichen eingesetzt. Den optimalen Bereich bestimmt die minimale und die maximale Temperatur während der Anwendung.
Die maximale Temperatur gibt die Temperatur an, die der Kunststoff ohne zu Altern ausgesetzt werden kann und dabei die Festigkeit dabei abnimmt.
Die meisten Kunststoffe weisen eine sehr gute Eignung für Temperaturen unter null Grad auf. Die Eignung ist von den jeweiligen Anwendungsbedingungen abhängig.
Bei einem Abfall der Temperaturen muss es aber nicht zwingend zum dauerhaften Verlust der Eigenschaften kommen. Nach der Erwärmung kehren die positiven Eigenschaften wieder zu ihren normalen Werten zurück.
Besäumung
Dafür wird die rohe Kante einer tafelförmigen Platte abgetrennt. Bei der Verarbeitung von HPL Platten empfehlen wird eine Besäumung der original Tafeln von 6 mm je Seite um die Rechtwinkligkeit der Platten sicherzustellen.
Der Begriff besäumen kommt ursprünglich aus der Holzverarbeitung. Bei einer besäumten Holzbohle wird die Baumkante (Rinde) mitsamt der angrenzenden Schicht abgetrennt. Dies geschieht mithilfe eines Säumkreissäge. Dadurch entsteht ein gerade Kante. Dieses Prinzip gilt auch bei der Bearbeitung von Kunststoffen.
Beim Besäumen werden die rohen Kanten am Kunststoff bearbeitet. Für diesen Vorgang werden Doppelsäumkreissägen eingesetzt Hierbei ist es wichtig, dass alle Reste sauber entfernt werden, aber gleichzeitig nicht zu viel Verschnitt entsteht. Die Qualität des Kunststoffs ist für die Weiterverarbeitung zu gewährleisten.
Biegefestigkeit
Sie gibt an, welche Zug- oder Druckspannung ein Material aushält, bevor eine plastische Verformung oder gar ein Bruch auftritt.
Die Biegefestigkeit des Kunststoffs ist, eine Biegebeanspruchung ohne Bruch oder bleibende Verformung zu überstehen. Sie wird in Druckeinheiten wie Pascal (Pa) oder Megapascal (MPa) gemessen.
Die hohe Biegefestigkeit ist eine wesentliche Eigenschaft von Kunststoffen. Dadurch entstehen große Einsatzmöglichkeiten, bei der sich die Leistungsfähigkeit der Kunststoffe voll auszahlt.
Bei Anwendungen, in denen Kunststoffe große Belastungen widerstehen müssen, spielen die mechanischen Eigenschaften eine besonders wichtige Rolle. Zu den positiven Eigenschaften gehören:
- Festigkeit
- Steifigkeit
- Härte
- Zähigkeit
Zahlreiche Branchen profitieren von der erhöhten mechanischen Festigkeit, die Kunststoffe bieten. Hierzu zählen:
- die Luft- und Raumfahrttechnik
- die Automobilindustrie
- der industrielle Einsatz von Rollen/Walzen/Lagern
- die Lebensmittelindustrie
- die Bio-, Pharma- und Medizintechnik
- die Halbleiter-, Solar- und Elektroindustrie
Brandschutzklassen
Baustoffe werden anhand ihres Brandverhaltens in die entsprechenden Baustoffklassen / Brandschutzklassen nach der DIN EN 13501-1 (europäische Brandschutznorm) eingeteilt.
Europäische Klassen (DIN EN 13501-1):
- A: kein Beitrag zum Brand
- B: sehr begrenzter Beitrag zum Brand
- C: begrenzter Beitrag zum Brand
- D: hinnehmbarer Beitrag zum Brand
- E: hinnehmbares Brandverhalten
- F: keine Leistung festgestellt
Ergänzt werden diese mit Angaben zur Rauchentwicklung und Abtropfen des Materials:
- s1: geringe Rauchentwicklung
- s2: mittlere Rauchentwicklung
- s3: hohe Rauchentwicklung bzw. nicht geprüft
- d0: kein brennendes Abtropfen/Abfallen innerhalb 600 Sekunden
- d1: kein brennendes Abtropfen/Abfallen mit einer Nachbrennzeit länger als 10 Sekunden innerhalb 600 Sekunden
- d2: keine Leistung festgestellt
Wichtig sind diese Angaben und Einordnungen zur Erfüllung der Brandschutzvorschriften im Bausektor.
Alte Bezeichnungen der Klassen nach der deutschen DIN 4102-1 sind:
- nichtbrennbar (A1 und A2)
- schwer entflammbar (B1)
- normal entflammbar (B2)
- leicht entflammbar (B3)
Bruchfestigkeit/Bruchsicherheit
Die Bruchfestigkeit ist die maximale Spannung, welche ein Material aushalten kann ohne zu brechen. Das ist sowohl von der Elastizität, der Materialbeschaffenheit sowie der Temperatur abhängig.
Charpy Schlagzähigkeit
Die Schlagzähigkeit gibt an, wie viel Schlagenergie oder auch Stoßenergie ein Werkstoff absorbieren kann, ohne zu brechen. Bei dem Test nach Charpy wir das Material hierfür an beiden Enden eingespannt und in der Mitte angeschlagen.
Cool Blue
Mit dieser speziellen Technologie, ist die Plexiglas® Stegplatte Heatstop sowie die Plexiglas® Wellplatte Heatstop ausgestattet. Sie reduzieren die Wärmestrahlung der Sonne. Von der Unterseite betrachtet, wirken die Platten bläulich kühl. Dieses Gesamtkonzept verhilft zu einer angenehmeren Temperatur unter dem damit überdachten Bereich.
Dauergebrauchstemperatur
Die Dauergebrauchstemperatur gibt an, bis zu welcher Temperatur ein Material eingesetzt werden kann, ohne eine Veränderung der Produkteigenschaften.
DIN
DIN ist die Abkürzung für das Deutsche Institut für Normung (e.V.). Dabei handelt es sich um eine unabhängige Institution, welche für die Normung und Standardisierung in Deutschland zuständig ist. Sie erarbeitet DIN-Normen wie beispielsweise die DIN 4102-1, welche das Brandverhalten von Baustoffen regelt und diese in Brandschutzklassen einteilt.
Duroplaste
Die Gruppe der Duroplaste zeichnen sich durch ihre hohe mechanische Festigkeit aus. Im Gegensatz zu den Thermoplasten lassen diese sich aber nicht thermisch verformen.
Beispiele hierfür sind:
- Polyurethane (PUR)
- Phenol- und Melaminharze
Ebenheit (Planheit)
Die Ebenheit oder auch Planheit einer Platte wird mit Hilfe der Dickentoleranz angegeben. Je geringer diese ausfällt umso ebener ist die Platte. Dies ist besonders dann wichtig, wenn diese als Gleitfläche oder Anschlagsfläche genutzt werden soll.
Elastomere
Elastomere sind elastisch verformbare Kunststoffe, die sich ohne Krafteinwirkung wieder in ihre ursprüngliche Form zurückbegeben.
Exolon®
EXOLON® ist eine Marke für Polycarbonatplatten, die sich durch hohe Schlagfestigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. EXOLON®-Platten sind UV-beständig und eignen sich für den Innen- und Außeneinsatz, etwa für Maschinenabdeckungen, Schutzwände und Verglasungen in der Architektur.
Extrudieren
Das Extrudieren ist ein Herstellungsprozess für thermoplastische Kunststoffe. Hierbei wird das Kunststoffgranulat zuerst geschmolzen und verdichtet. Anschließende durch eine Erstarrungsdüse gepresst und in Plattenform gebracht.
Festigkeit
Die Festigkeit gibt Auskunft über den Widerstand des Werkstoffe gegenüber plastischer Verformung, Rissausbreitung und Abtragungen der Oberfläche.
Halbzeuge
Als Halbzeuge werden Materialien wie Platten, Rundstäbe oder andere Formen von Kunststoffen bezeichnet, aus welchen durch weitere Bearbeitungsschritte ein fertiges Bauteil hergestellt wird.
Hitzeriss
Der thermische Glasbruch wird auch oftmals als Hitzeriss bezeichnet. Grund für einen solchen Bruch sind Temperaturdifferenzen in den unterschiedlichen Bereichen einer Scheibe. Diese können beispielsweise durch Teilabdeckungen oder Folierungen des Glases entstehen.
ISO
Der Begriff ISO steht für International Standardisation Organisation (Sitz in Genf). Sie ist wie die DIN für das Festlegen von Normen und Auflagen zuständig.
Izod-Schlagfestigkeit
Wie bei der Charpy Schlagzähigkeit handelt es sich auch hier um einen Test, der zur Prüfung der Bruchfestigkeit angewendet wird. Hierfür wird das Material hochkant eingespannt und seitlich von einem Schlaghammer angeschlagen. Geprüft wird, wie viel Energie in kJ/m² nötig sind um das Material zu brechen.
Kaltbiegeradius
Um ein Material beim Kaltbiegen nicht zu beschädigen, sind minimale Kaltbiegeradien (rmin) je nach Plattenstärke und Material zu berücksichtigen. Dadurch wird verhindert, dass die zulässige Materialspannung nicht überschritten wird.
Diese können wie folgt ermittelt werden:
- PLEXIGLAS® / Acrylglas: 330 x Plattenstärke d
- Polycarbonat (PC): 150 x Plattenstärke d
Kerbschlagzähigkeit
Hierbei handelt es sich um eine Prüfmethode, bei der der Kunststoff eingekerbt und anschließenden mit einem Schlaghammer angeschlagen wird. Geprüft wird, bei welcher Krafteinwirkung in kJ/m² das Material bricht.
Kratzfestigkeit
Man kann sagen, je höher die Oberflächenhärte eines Materials ist, desto höher ist die Kratzfestigkeit. Ein Prüfverfahren dafür ist beispielsweise der Pencil-Hardness-Test. Dabei wird ein Bleistift im 45° Winkel in eine Vorrichtung eingespannt und anschließend über die Oberfläche des Werkstoffes geschoben. Als physikalische Größe wird hierfür dann die erste Bleistifthärte angenommen, bei der die Spitze keinen fühlbaren Kratzer hinterlässt.
Kunststoff Zuschnitt
Beim Kunststoff Zuschnitt werden Kunststoffplatten nach den gewünschten Maßen des Kunden zugeschnitten. Das ermöglicht eine passgenaue Anpassung für Anwendungen in Innenräumen, im Bauwesen oder für technische Geräte. Ein professioneller Kunststoff Zuschnitt sorgt für präzise Schnitte und eine optimale Materialnutzung.
Längenausdehnung
Sie beschreibt die Ausdehnung des Materials bei Temperaturänderungen.
Lebensmittelecht
Materialien welche die Bezeichnung Lebensmittelecht erhalten haben keinerlei Auswirkung auf Lebensmittel, wenn sie mit diesen in Kontakt kommen. Das heißt, sie müssen ungiftig sein, dürfen den Geschmack und den Geruch der Lebensmittel nicht verändern.
Lichtdurchlässigkeit
Sie gibt an, wie durchlässig die Oberfläche für senkrecht auftreffendes Licht ist. Andere Bezeichnungen dafür sind auch Lichttransmission oder Transparenz. Dieser Wert liegt bei farblosem Plexiglas® beispielsweise bei 92%. Daher weist das Material eine ausgezeichnete Lichtdurchlässigkeit auf.
Lichtechtheit
Damit wird die Beständigkeit des Materials gegen Verfärbungen durch Lichteinwirkung bezeichnet.
Makrolon®
Der Begriff Makrolon® ist der wohl bekannteste Markenname für Polycarbonat. Inzwischen löste Exolon® die Bezeichnung Makrolon® ab. Die gewohnten Materialeigenschaften sowie die Oberflächengüte und Verarbeitungsqualität bleibt jedoch die Gleiche.
Marlon®
Marlon® ist der Markenname für Polycarbonat des Herstellers Brett Martin. Dabei Handelt es sich um ebene Platten, Stegplatten und Wellplatten.
Mechanische Eigenschaften
Dabei handelt es sich um die verschiedensten Werte eines Kunststoffes wie beispielsweise die Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit und Biegefestigkeit.
Monomer
Bei Monomeren handelt es sich um Moleküle, die sich in der Polymersation zu Polymeren zusammenschließen.
NO DROP
Diese spezielle Beschichtung verhindert die Bildung von Wassertropfen auf der Plattenoberfläche. Dank der Beschichtung zerfließt das auftretende Wasser zu einem dünnen Wasserfilm. Da diese Beschichtung bei Stegplatten zur Anwendung kommt, fließt das Wasser auf Grund der Dachneigung von den Platten ab.
Oberflächenschutz
Maßnahmen, die Oberflächen vor UV-Schäden schützen, zum Beispiel UV-beständige Beschichtungen, Folien oder spezielle Lacke. Diese werden häufig bei Kunststoffen und Farben angewendet.
PA (Polyamid)
Polyamid (PA), ist ein widerstandsfähiger Kunststoff mit hoher Zugfestigkeit und guter Verschleißbeständigkeit. Polyamide werden in Textilien, Automobilteilen und mechanischen Komponenten verwendet und sind besonders beständig gegen Öl und Chemikalien.
PE (Polyethylen)
Polyethylen (PE), ist einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe. Er ist sehr flexibel und chemisch beständig. Es gibt verschiedene PE-Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Von weich und flexibel (LDPE) bis hart und stabil (HDPE) ist alles dabei. PE wird für Verpackungen, Rohre und viele weitere Produkte verwendet.
PETG (Polyethylenterephthalat Glycol)
PETG ist ein Kunststoff, der durch die Zugabe von Glykol zu PET entsteht. Er ist besonders schlagfest, langlebig und beständig. Deshalb wird er oft für robuste Verpackungen, medizinische Produkte und Outdoor-Anwendungen verwendet.
PLEXIGLAS®
PLEXIGLAS® ist ein Markenname für Polymethylmethacrylat (PMMA), einen transparenten Kunststoff, der vor allem für seine hohe Lichtdurchlässigkeit und Schlagfestigkeit bekannt ist. PLEXIGLAS® ist eine leichte und langlebige Alternative zu Glas und wird in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt, zum Beispiel für Fenster, Schutzabdeckungen und dekorative Elemente.
PLEXIGLAS® Shop
Ein PLEXIGLAS® shop ist ein Online- oder stationäres Geschäft, das sich auf den Verkauf von PLEXIGLAS®-Produkten spezialisiert hat. Hier gibt es eine große Auswahl an PLEXIGLAS®platten in verschiedenen Größen, Farben und Stärken. Viele Shops bieten auch einen individuellen Zuschnitt-Service an, damit man für jedes Projekt die passende Lösung bekommt.
PLEXIGLAS® Zuschnitt
PLEXIGLAS® Zuschnitt bedeutet, dass wir PLEXIGLAS® platten auf die gewünschten Maße laserschneiden, sägen oder fräsen. So können wir sie perfekt an die jeweilige Anwendung anpassen, zum Beispiel für Fenster, Möbel oder Schutzeinrichtungen. Viele PLEXIGLAS® shops bieten diesen Zuschnittservice an, damit die Lösungen immer präzise und passgenau sind.
PC (Polycarbonat)
Polycarbonat ist ein echt robuster, transparenter Kunststoff, der einiges aushält und oft als Alternative zu PLEXIGLAS® verwendet wird. Da er besonders widerstandsfähig ist, kommt er häufig in Sicherheitsanwendungen, Maschinenabdeckungen und Bereichen zum Einsatz, wo man auf hohe Belastbarkeit angewiesen ist.
Polymer
Künstliche Polymere sind Kunststoffe, welche bei der Polymersation aus Monomeren entstehen. Es wird dabei in drei Kunststoff-Gruppen unterschieden:
- Thermoplate
- Duroplaste
- Elastomere
Polymersation
Bei der Polymersation handelt es sich um ein Herstellungsverfahren für Kunststoffe. Es wird auch als Gussverfahren bezeichnet. Dabei wird das Kunststoffgranulat geschmolzen un anschließend in Form gegossen.
POM (Polyoxymethylen)
Polyoxymethylen (POM), auch Acetal Kunststoff genannt, ist ein superfester, steifer Kunststoff, der sich durch geringe Reibung und hohe Abriebfestigkeit auszeichnet. Er wird oft in Präzisionsteilen wie Zahnrädern, Lagern und Gelenken eingesetzt, vor allem in der Automobil- und Maschinenbauindustrie.
PS (Polystyrol)
Polystyrol, auch als PS abgekürzt, ist ein steifer, leicht verarbeitbarer Kunststoff, der häufig in Verpackungen, Haushaltsgegenständen und Einwegprodukten verwendet wird. In geschäumter Form (Styropor) dient er als Dämmmaterial und Schutzverpackung. Polystyrol ist kostengünstig und vielseitig, allerdings nicht UV-beständig.
Resttragfähigkeit
Bei der Resttragfähigkeit handelt es sich um die verbleibende Tragfähigkeit, nachdem eine Scheibe zu Bruch gegangen ist.
Beispielsweise besitzt Einscheibensicherheitsglas (ESG) keine Resttragfähigkeit, dass diese in lauter kleine Fragmente zerbricht.
Verbundsicherheitsglas aus teilvorgespannten Scheiben (VSG/TVG) hingegen besitzt eine Resttragfähigkeit, das sich die großen Bruchfragmente der Scheibe ineinander verzahnen und diese durch die Folie zwischen den beiden Scheiben zusammengehalten werden.
Rohdichte
Die Rohdichte eines Materials bezeichnet die Masse im Verhältnis zum Volumen des Baustoffes. Es lässt sich also sagen, je größter die Rohdichte, desto schwere ist das Material.
Als Beispiel:
Die Rohdichte von Plexiglas liegt bei 1,19 g/cm³ dies ergibt bei einer Stärke der Platte von 3 mm ein Gewicht ca. 3,6 kg/m².
Schlagzähigkeit / Schlagfestigkeit
Die Schlagzähigkeit kann auch mit der Bruchempfindlichkeit eines Materials verglichen werden. Ermittelt wird diese mit dem Schlagversuch. Dabei wird ein Schlag auf den Testkörper ausgeführt. Gemessen wird die zur Beschädigung benötigte Energie.
Shorehärte
Hierbei handelt es sich um ein Messverfahren, welches für die Ermittlung der Härte verwendet wird. In dem Verfahren wird die Eindringtiefe eines Gegenstandes in die Oberfläche des Materials gemessen.
Stegverlauf
Mit dem Stegverlauf wird die Länge der Stegplatte gekennzeichnet. Dies ist besonders bei der Angabe von Zuschnittsmaßen zu beachten.
Temperaturbeständigkeit
Die Temperaturbeständigkeit oder auch Hitzebeständigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der oberen Gebrauchstemperatur eines Materials. Diese gibt an, ab wann sich die Eigenschaften des Materials auf Grund der Temperatureinwirkung verändern.
Thermoplast
Thermoplaste sind Kunststoffe, die nach Überschreitung der Erweichungstemperatur schmelzen und sich somit auch warmverformen lassen können. Sobald der Kunststoff abkühlt, erstarrt er wieder. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, solange die Zersetzungstemperatur dabei nicht erreicht wird.
Beispiele für Thermoplasten sind:
- Plexiglas® / Acrylglas / Polymethylmethacrylat (PMMA)
- Polycarbonat (PC)
- Polyethylen (PE)
Transmissionsgrad
Der Transmissionsgrad ist eine andere Bezeichnung für die Lichtdurchlässigkeit eines Materials. Er gibt an, wie viel Prozent des auf die Oberfläche auftreffenden Lichtes durch den Werkstoff hindurchgelangt.
Umschriebenes Rechteck
Bei der Berechnung der Preise in der Glasindustrie wird bei allen Modellen immer das umschriebene Rechteck als Fläche berechnet.
Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Dreieck. Es wird hierbei nicht wie bei der üblichen Berechnung der Fläche die Formel A= ½ * g * h verwendet, sondern A=a*b. Da das Dreieck aus einem Rechteck geschnitten werden muss und somit die Abfallstücke miteinkalkuliert werden.
UV-Beständigkeit
Die UV-Beständigkeit eines Materials beschreibt seine Fähigkeit, ohne erhebliche Schäden oder Verfärbung UV-Strahlung auszuhalten. Materialien mit hoher UV-Beständigkeit eignen sich besonders für den Außenbereich.
UV-Strahlung
Die unsichtbare Ultraviolettstrahlung bildet einen Teil des elektromagnetischen Spektrums und weist eine kürzere Wellenlänge auf als das für den Menschen sichtbare Licht, jedoch eine längere Wellenlänge als Röntgenstrahlen.
VIVAK®
VIVAK® ist eine Markenbezeichnung für PETG und bietet ähnliche Eigenschaften wie das Material selbst: hohe Transparenz, Flexibilität und Bruchfestigkeit. VIVAK® wird in der Werbung, für Displays und im Ladenbau eingesetzt und ist zudem thermoverformbar, was es für eine Vielzahl von Anwendungen ideal macht.
Wärmeformbeständigkeit
Sie ist eine andere Bezeichnung für die Dauergebrauchstemperatur eines Materials.
Wärmeleitfähigkeit
Dieser Wert gibt Auskunft über das Dämmvermögen eines Materials. Er wird in W/mK angegeben, je geringer dieser Wert ist, desto besser ist die Dämmeigenschaft.
Wasseraufnahme
Eine Kennzahl die angibt um wieviel sich ein Kunststoff bei Kontakt mit Luftfeuchte oder Wasser in der Länge dehnt und an Gewicht zunimmt.
Wasserverlauf
Mit dem Wasserverlauf wird die Länge der Wellplatte gekennzeichnet. Dies ist besonders bei der Angabe von Zuschnittsmaßen zu beachten.
Wellung
Die Wellung gibt Auskunft über die Höhe und Breite einer Welle der Platte. Bei der Wellung 76/18 ist die Welle beispielsweise 18 mm hoch und 76 mm breit.
Witterungsbeständigkeit
Unter Witterungsbeständigkeit versteht man die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klima- und Wettereinflüssen.
Zähigkeit
Die Zähigkeit eines Materials gibt an wieviel Energie ein Werkstoff aufnehmen kann bevor es zu Bruch oder Rissbildung kommt.
Zersetzungstemperatur
Die Zersetzungstemperatur gib an, ab welcher Temperatur der Kunststoff instabil wird und sich zu zersetzten beginnt.
Zugfestigkeit
Die Zugfestigkeit auch Streckspannung oder Reißdehnung genannt, gibt Auskunft über die mechanische Belastbarkeit von Kunststoffen.
Zuschnitt
Der Begriff Zuschnitt bezeichnet das Schneiden von Materialien, wie Kunststoff oder Holz, auf spezifische Maße, um sie für individuelle Anforderungen anzupassen. Zuschnitt-Services bieten passgenaue Lösungen für Projekte, bei denen standardisierte Größen nicht ausreichen.